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Begegnungen mit Mundschutz in der Öffentlichkeit

 

Das war sehr interessant heute, mein erster Ausflug mit ca 200 Stück Mundschützen im Gepäck.

 

Sehr unterschiedlich wie die Menschen reagiert haben. Es war leider viel Spot und Hohn dabei, schämt Euch.

 

Aber zur Ehrenrettung für die Spezies Mensch, hatte ich Ein sehr tolles Gespräch. Danke Mike!

 

Sprüche wie: Das bringt doch eh alles nix,

 

WAS? Für 10.-? Fürn Stück Stoff...Kann ich doch selber machen... Dann mach es doch Bitte und Quatsch nicht nur! Zeige Respekt für den der was macht!

 

Es geht nicht darum Dich zu schützen, oder Dir den Spaß nehmen zu wollen, sondern es geht darum Vorsorge zu treffen vor Dingen die wir nicht kennen, Nicht Panisch, sondern im Rahmen des machbaren.

 

Oder unterstütze jemanden, der versucht Seine/Ihre Haut zu retten mit den Mitteln die Ihr/Ihm zur Verfügung stehen, nämlich Ihrer/Seiner Profession!

Versuchen etwas zu verändern mit den Mitteln die mir zur Verfügung stehen.

 

Und wenn Jeder nur ein bisschen mehr selber machen und verändern würde, anstatt zu sagen das bringt doch eh alles nix, wären wir schon einen großen Schritt weiter!

 

Nur zu reden und bei den anderen zu schauen was die so machen oder lassen ist einfach und dient der Ablenkung, geht auch für eine Weile gut, aber jetzt sind Zeiten angebrochen in denen wir nicht mehr wegschauen dürfen.

 

Das was da auf uns in Zukunft zu rollt, spottet keiner Beschreibung und habe ich mir so BlitzFatz in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können...

 

Ich habe es vergangenes Jahr mehrfach erwähnt und erlebt, das das letzte Jahr, das Jahr den Abschieds war und dieses Jahr etwas ganz neues auf mich zukommt!

Wow, darauf war ich nicht gefasst.

 

Ich habe nicht Angst vor Dem Virus! Ich habe Angst vor dem Virus in unserem Kopf, der nun dort eingepflanzt ist und auf dem Erinnerungs-Chip gespeichert ist,

als Info= Für Immer!

 

Ich habe Angst davor das die Liebe zwischen den Menschen sich noch mehr verändern wird. Wir sind doch in den letzten Jahren eh schon immer mehr auf Abstand gegangen. Kaum einer spricht mehr miteinander. Alles läuft doch eh übers Handy, Computer, TV, Medien... Technologisierte Welt.

 

Cyber Love, Face Time, Foodporn, Instagram, Facebook, mit dem Handy zahlen, nur noch Kreditkarte, alles gläsern.

 

Die Grenzen sind wieder dicht! Von einem Tag auf den anderen. Die die das noch von früher kennen, werden sich erinnern...

 

Und noch so einiges mehr. Und und und...

 

Das sind Sachen die mir Angst machen.

 

Ich werde mich weiter an verschiedene Plätze in Berlin setzen und das weiter beobachten. Es ist auch ein bisschen eine Sozial Studie! Hinter dieser Maske bin ich auch so herrlich anonym. Es ist seltsam zu realisieren das mein gegenüber ja gar keine Mimik mehr mitbekommt. Berührungsängste. Ich lächle immer freundlich und versuche die Menschen anzusprechen damit sie Hören das ich Ihnen gut gesonnen bin! Schräg. Ja, Ähnlich einer Burka!

 

Ich will das nicht, Wir sind eine Nation von kuschlern, gerne abends zusammen sitzen beim Bierchen/Weinchen/Teechen, Lachen, Emotionen,...

 

Wir haben noch nicht ganz verlernt zu weinen, zu spühren, zu lesen in Gesichtern.

 

Versuchen bisschen Geld einzunehmen, solange es noch geht. Wenn es nicht mehr geht, werde ich wohl auch Zuhause bleiben.

 

Es geht hier nicht wirklich darum das mich diese Maske zu 1000 Prozent schützt! Vielmehr darum ein Zeichen zu setzen. Die Welt hat sich verändert. Mundschutz wird zum Alltag gehören, auch hier. Warum findet Ihr das so abwegig? Ich trage nicht nur dieses Stück Stoff, sondern habe drinnen noch 4 Lagen Toilettenpapier. Meine Ärztin sagte das das eine gute Lösung ist. Der Mundschutz und die Handschuhe werden direkt, wenn ich nach Hause komme, ins Badezimmer und mit dem Hände waschen mitgewaschen. Das Papier entsorge ich. Hier könnte sich auch erklären wozu wir Deutschen Toilettenpapier horten!

 

Ich mache wenigstens was und das fühlt sich gut an!